Körperliche Belastung in der Formel Eins

Cosinuss° im Cockpit

Formel 1: Körperliche Belastung im Cockpit erfordert Überwachung der Vitalparameter

220 km/h gleich 220 bpm: Puls und Geschwindigkeit rasen in die Höhe.

Formel-1-Piloten werden beim Rennen extremen körperlichen Belastungen ausgesetzt. Beschleunigungs- und Fliehkräfte, extreme Hitze und psychischer Druck bringen sie an ihre geistigen und körperlichen Grenzen.
Vor allem aus Sicherheitsgründen überwacht cosinuss° jetzt, in der Formel Eins Saison 2017, die Vitalparameter der PS-Athleten in einem führenden Rennstall.

 
Überwachung Vitalparameter

Überwachung der Vitalwerte mit cosinuss°

Cosinuss° kooperiert in der kommenden Formel-1-Saison 2017 mit einem der führenden Teams und integriert die patentierte earconnectTM Technologie in einen typischen Ohrhörer eines Motorsport-Funksets. Die Funktionen des cosinuss° One bleiben alle erhalten. Das Sport-Wearable ist ein Sensor im Ohr zur Beobachtung von Vitalparametern.
Vitalparameter sind Maßzahlen, die Grundfunktionen des menschlichen Körpers widerspiegeln. Im Gehörgang positioniert übermittelt cosinuss° nun die Vitalparameter der Formel Eins Fahrer in Echzeit und über das gesamte Rennen hinweg an die Teamleitung in der Box:

  • Pulsfrequenz
  • Herzratenvariabilität
  • Körpertemperatur
  • Beschleunigungskräfte
Cosinuss° jetzt im cockpit der Formel Eins
 
Beschleunigungskräfte

Extreme körperliche Belastung von Formel-1-Piloten

Schwerwiegende Beschleunigungs- und Fliehkräfte

Durch die sehr hohen Geschwindigkeiten, die bei Formel-1-Rennen erreicht werden, kommt es in den kurvenreichen Rennstrecken zur Einwirkung von außerordentlich hohen g-Kräften auf den Körper der Piloten. Die Stärke dieser Beschleunigungskräfte sind vergleichbar mit denen in einem Düsenjet. Bei einer beinahe Vollbremsung in den Kurveneinfahrten, von einer extrem hohen Geschwindigkeit bis kurz vor den Stillstand der Boliden, kann ein Formel-1-Pilot mit bis zu 6 g, d.h. mit dem bis zu 6-fachem seines Körpergewichts, belastet werden. In langgezogenen Hochgeschwindigkeitskurven wird der Fahrer von den Fliehkräften zur entgegen die Lenkrichtung gezerrt und mit ca. 4 g belastet, was besonders für Kopf und Nacken eine außergewöhnliche Belastung ist.

Aber nicht nur Kopf und Nacken, sondern auch die Muskeln der Schultern, Arme und Beine bewältigen während eines Rennens, in ca. 60 Runden, eine Last von insgesamt 40.000 kg.

Cosinuss earconnect Technologie wird in die Integralhelme der Formel Eins Piloten integriert
 
Hitzeentwicklung

Gewaltige Hitzeentwicklung und übermäßiger Flüssigkeitsverlust

Ein Formel-1-Fahrer verliert bei Hitzerennen nach 60 Runden rund 4 Liter Flüssigkeit und verbrennt bis zu 3.000 Kalorien. Diese körperliche Energieumwandlung führt streckenweise zu einer Höchsttemperaturen von 60 ° Celsius unter dem feuerfesten Overall.

Formel-1-Piloten fahren knapp 2 Stunden eingekleidet in voller Montur mit feuerfesten Overalls und Integralhelmen eingeengt im winzigen Cockpit. Festgezurrt mit 6-Punkt-Gurten und mit nahezu keiner Bewegungsfreiheit müssen sie hellwach Höchstleistungen abliefern. Wenn man die Ausrüstung und die Enge bedenkt und dabei beachtet, welche Kräfte auf die Formel-1-Fahrer wirken kann man sich gerade annähernd vorstellen in welcher Stresssituation die Fahrer blitzschnell agieren müssen. Ein Formel-Eins Rennen stellt eine ganz besondere Form des Ausdauersports dar, oft sieht man nur die Motorleistungen, doch es die Bewunderung dafür, dass die Fahrer eines Rennwagens Schwerstarbeit leisten. So ist es nicht verwunderlich, dass sich ihre Körper während der Rennfahrt, genau wie ein Motor, extrem aufheizen. Bei sogenannten "Hitzerennen" in oftmals exotischen Teilen unserer Erde erschweren zusätzlich das Wetter, bzw. das Klima, die Bedingungen. Hohe Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit bringen die Fahrer zusätzlich zum Schwitzen.

 
Pulsfrequenz

Enorm schnelle Pulsfrequenz

Anspruchsvolle Formel-Eins-Strecken lassen den Piloten keine Zeit zwischen den Manövern durchzuatmen, während dem Rennen liegt der Spitzenpuls bei 180 bis 210 Schlägen pro Minute. Die mentale Stresssituation im Rennwagen, das durchgehende Aufrechthalten der Konzentration, in Kombination mit der schwerwiegenden körperlichen Belastung der Muskeln durch Beschleunigungs- und Fliehkräfte, sowie der übermäßigen Hitzeentwicklung, treibt den Herzschlag eines Formel-1-Fahrers in Höhen, die im Grenzbereich des Ausdauersports liegen.

Ein Moment der Achtlosigkeit oder der Schwäche könnte verheerende Konsequenzen für die Piloten selbst, ihre Mitstreiter, das Publikum oder das Material haben. Doch Formel-1-Fahrer wissen, dass eine gute sportliche Fitness eine niedrige Pulsfrequenz fördert. Deshalb trainieren sie abseits der Strecke nicht weniger hart als Sportler der klassischen Disziplinen. Sie betreiben verschiedene Arten von abwechslungsreichem Ausdauersport, um sich körperlich und geistig für die Herausforderung ihres eigenen Sports bzw. ihres Berufes zu wappnen.

Durchschnittlich schlägt das fitte Herz eines Formel-1-Fahrers während eines Rennens für gewöhnlich zwischen 140 und 170 mal pro Minute. Klingt nicht so viel? – Trotzdem ist dieser Wert, in Anbetracht der Tatsache, dass ein Rennen bis 2 Stunden dauert und die hohe Pulsfrequenz über die wirklich gesamte Dauer aufrecht erhalten wird, eine beachtenswerte Leistung der Fahrer. Je nach Popularität des Rennens, der Tagesform des Fahrers oder Schwierigkeitsgrad der Strecken werden diese Werte oft getoppt.

 
Psychischer Druck

Immenser psychischer Druck

Ein Formel-1-Rennen ist eine extreme Stresssituation für den Körper eines Formel-1-Fahrers. Pro Minute schüttet ein Rennfahrer doppelt so viel Adrenalin und Noradrenalin aus, wie ein Sportler, der sich auf dem Fahrradergometer verausgabt.

Bei untrainierten Menschen kann eine solche Dauerbelastung zur Beeinträchtigung der Sehleistung und der Feinmotorik führen, d.h. es kann zu Halluzinationen kommen und das Lenkrad kann nicht mehr präzise gesteuert werden. Professionelle Rennfahrer können sich aber keine falsche Bewegung leisten oder einen Aussetzer haben, es droht immer die Gefahr sich und andere damit unter Umständen verletzen oder ums Leben zu bringen. Deswegen müssen sie während der gesamten Fahrzeit höchst konzentriert sein. Ebenso wie der Körper muss auch die Psyche eines Formel-1-Fahrers sozusagen in Höchstform sein.

Zusammengefasst haben Formel-1-Fahrer also eine hohe Herzfrequenz, ihr Körper heizt sich stark auf, sie werden mit einem vielfachen ihres Körpergewichtes belastet und werden durch ihren 6-Punkt-Gurt so stark eingeschränkt in ihrer Bewegungsfreiheit, dass sie kaum einen tiefen Atemzug tun können. Unter diesen Bedingungen fahren Formel-1-Fahrer knappe 2 Stunden lang ihre Runden in Höchstgeschwindigkeiten, die jeder von uns als berauschend aber auch angsteinflößend kennt.

sensor-und-app
 
Cosinuss Formel °One

Cosinuss° hat die Formel - den °One!

Eine wahnsinnige Leistung, die in der Formel Eins den Sportlern abverlangt wird. Wir freuen uns deshalb über diese extreme Herausforderung für den cosinuss° One. Denn ein führendes Formel Eins Team ist nun begeistert von der Möglichkeit die Vitalparameter, Pulsfrequenz, Körpertemperatur und Beschleunigung nicht nur am, sondern direkt im Athleten selbst zu erfassen — und das über gesamten Rennverlauf hinweg.

Cosinuss°Analyse bietet der Formel 1 neue aufregende Möglichkeiten:

  • der Vorbereitung der Athleten,
  • der Betreuung der Athleten im Rennen selbst
  • und zur detaillierten Analyse der Fahrer nach dem Rennen.

Dazu bedarf es auch keiner besonderen neuen Einheit im Cockpit, an die sich der Fahrer erst wieder gewöhnen muss, nein, die eraconnectTM Technologie wird in das bestehende Funkset der Piloten integriert. Dies ist nicht nur optimal für den Fahrer, sondern auch der Datenaustausch bei 220 km/h in einem aufs Gramm geeichte Fahrzeug ist nicht ganz einfach. Doch die Technik des cosinuss° One integriert sich hier reibungslos. Wir hoffen, dass cosinuss° Werte auch ihren Weg in die Berichterstattung finden, um die sportliche Leistung der Fahrer hervorzuheben.

Der Körper kann bei Überanstrengung die Höchstleistung nicht dann abrufen, wenn sie gebraucht wird. Ein Formel Eins Rennen erfordert aber die optimale Performance von Anfang bis Ende. Bei Rennfahrern ist es ähnlich, doch hier kann eine Überschreitung seiner persönlichen Leistungsgrenze fatale Folgen haben. Durch das Beobachten von Vitalparametern wie Herzratenvariabilität, Pulsfrequenz und Körpertemperatur trägt cosinuss° dazu bei, dass ein Formel-1-Fahrer den kritischen Punkt überschreitet und die Kontrolle über seinen Körper verliert.

In der Vorbereitung der körperlichen Fitness von Rennfahrern hat cosinuss° bereits erste Erfahrungen im Motorsport gesammelt, siehe Audi-TT Cup. Die Kenntnis der Leistungsfähigkeit seines Körpers ist genauso wichtig, wie die die Kenntnis über die Performance seines PS-Boliden. Das gilt genauso vor, wie nach jedem Rennen.